Erziehungs- und Sozialisierungssystem von Thorsten Fauser


Zwei Grundsätze

 

Thorsten Fauser erklärt, wie soziale Gemeinschaften funktionieren.

Dabei zeigen sich seine beiden Hauptaussagen:

Einerseits, dass sich eine soziale Struktur durch die Abgrenzung der Persönlichkeiten ergibt die eine gemeinsame Signalisierung haben sollten - Wer ist wer und was heißt was.

Andererseits, dass jedes Lebewesen eine gleich umfassende Gefühlswelt hat.

 

Entsprechend wird im Unterricht daran gearbeitet, dass der Mensch lenrt, sich als eine unbeirrbare, stabile aber auch warmherzige Persönlichkeit zu zeigen, sowie man zu erlenen hat sauber zu kommunizieren. Denn das typische Herangehen, bei welchem die Menschen umfangreich daran arbeiten, dass der Hund bestimmte Verhaltensweisen zeigt oder lässt verläuft meist fruchtlos. Wer ist man denn selbst? Das Wer-ist-man-Selbst ist der Grund, warum der Zögling entscheidet, ob er gerade zuhören möchte oder nicht. Es ist nicht dessen Rasse, Alter oder Geschlecht. Entsprechend leitet Thorsten Fauser auch keine Gruppen oder Welpenschule. Es ist immer ein familiärer Zusammenschluss, der sich klären muss. Das passiert untereinander, nicht gegenüber außerfamiliären Individuen.

Keine Hundeschule

Thorsten Fauser distanziert sich von Hundeschulen. Nach Erzählungen seiner Kunden wird in der Hundeschule mit Leckerbissen um Aufmerksakeit gebeten und die Menschen sollen sich oftmals regelrecht zum Clown machen, um für ihren Zögling "interessant" zu wirken. Dabei entsteht kein alltagstauglicher Hund, sowie auch dessen Lebensqualität fraglich ist.

Was ist Alltagstauglichkeit? Wenn der Hund überall mit dabei sein kann, wo es von gesetzes Wegen erlaubt ist und er keinen Schaden erleidet. Dabei sollte er ohne Leine, Halsband oder sonstwas dabei sein können, während sein Mensch  die Hände voll oder in den Taschen hat - sich auch an der Leine zu benehmen kann und hat er dennoch zu erlernen. Aber wenn man eine Leine bracuht, um bestimmte Situationen durchzustehen, dann ist das der Beweis dafür, dass der Zögling  entscheidet, wann er zuhört. Rein Kommunikativ haben alle Situationen durchwandert werden zu können. Erst dann ist es ein alltagstaugliches Miteinander. Und hierfür hat der Mensch zu lernen, wie er das erreicht. Der Hund lebt nur das, was sein Mensch verursacht.

 

 

Der Hund als Familienmitglied

Hund in der Familie heißt auch Hund in der menschlichen Gesellschaft. Wir haben eine umfassende Sekundärgemeinschaft - fremde Menschen gehen in ihrem Alltag durcheinander, um ihr jeweiliges Tagwerk zu erledigen.

Der Hund ist seit Jahrtausenden ein Teil der Gemeinschaft der Menschen. Und auh bei heutiger Bevölkerungsdichte muss es doch funktionieren, dass man seinen Hund bei sich haben kann. Also muss er auch folgen, wenn er von seinem Menschen angesprochen wird. Ansonsten gibt es Probleme mit Mitmenschen, er kommt in Gefahr oder er muss an der Leine leben oder, schlimmer noch, zu Hause bleiben.

Einerseits hat man Verantwortung und anderersetis liebt man doch seinen Hund. Also muss man sich auch mit ihm klären. Man muss klären, dass man hier, bei aller Liebe, ein Familienvorstand ist und wann man was möchte, damit er auch mitleben kann. Mitleben! Also zusammen mit seinen Menschen, anstatt eine Randfigut zu sein.

 

 

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Der Hund in der Familie