Das Thema Lob

Seit ich vor etwa 15 Jahren anfing in der breiten Öffentlichkeit als Erziehungs- und Sozialisierungsberater, oder wie immer man dazu sagen möchte, zu arbeiten hat sich, gerade in der Hundeerziehungswelt, einiges Verändert. In den ersten Jahren meiner Arbeit war zu erkennen, dass das, aus meiner Warte, so unnüzte Bleib-Kommando durch eine klare Beendigung der Ausführung abgelöst wurde. Sodann, was einige Jahre länger dauerte, übernahmen immer mehr Trainer auch das von mir erarbeitete Signal zum Da-Sein, was ich vereinfacht das Daseinskommando nenne. Ein klarer Umgang mit einem Aufmerksamkeitssignal (Aufmerksamkeitskommando) ist leider immer noch nicht weit verbreitet, doch haben die Menschen weit mehr Schwierigkeiten den Grund des Lobens zu erkennen. Dieser Moment, in dem man ein Lob ausspricht ist wichtiger, und vor allem auf eine andere Weise wichtiger, als bisher angenommen: Man lobt, da man etwas zu erkären hat. Das sollte sich jeder, der einen Schützling oder derer mehrere hat, vor Augen führen: Man lobt, um etwas zu erklären. Doch ist es immer noch gang und gebe, dass die Erziehungsberechtige auf eine singende und ausgelassene Weise loben, dass der Zögling das Gefühl hat, er bekommt zur Belohnung ein Spiel oder er hätte seinem Sozialpartner einen Gefallen getan, der sich daraufhin bedankt. Das loben ist eine ruhige und liebe Situation, in der man das Gefühl vermittelt, dass der Zögling gerade etwas richig macht, was das Familienoberhaupt auf eine liebevolle Weise zufrieden stimmt. Damit stellt sich ein Ach-so-Effekt ein, durch den der Schützling lernt, bzw. eine Erkenntnis hat. Also wird auf diese ruhige und liebe Weise gelobt, wenn der Zögling zwar richtig handelt, aber dabei unsicher ist, damit er bei seiner Handlung selbstsicherer wird. Und es wird gelobt, wenn der Zögling gerade dabei ist etwas Neues von seinem Familienoberhaupt zu lernen. Doch noch immer ist häuftig zu sehen, wie die Menschen, oft durch eine Hundeschule angeleitet, ihre Hunde besingen und ausgelassen bespielen, wenn diese gerade eigentlich etwas lernen sollten oder wenn der Zögling das, was gerade signalisiert wurde schon kann. Dadurch wird jeder sinnvolle Lernprozess bezüglich des Signals gestört oder es wird, wenn das Signal bereits bekannt ist, jeder ernst aus der Situation genommen, womit der Zögling nicht in Situationen folgen wird, in denen er etwas anderes besser findet, als seinen Menschen herumhampeln zu sehen oder ihm einen Gefallen zu tun. Also: Man lobt nicht, um sich zu bedanken oder um zu spielen. Man lobt, um etwas zu erklären. Und wenn es nichts zu erklären gibt, dann gibt es auch nichts zu loben. Zumindest während der Erziehung. Wenn man eines Tages weiß, dass der Schüztling in jeder Situation auf einen eingeht, dann kann man auch wieder häufiger loben. Doch ist es dann dennoch eine Erkälrung, indem man erklärt, dass man, gerade bei respektierten Familienverhältnissen, ein liebevoller Familienvorstand ist, wenn man das Tal der Erziehung durchschritten hat. 

 

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Kommentare: 9
  • #1

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